Software frisst die Welt! In diesem Fall eben die Fotografie. Tolle Episode und eine messerschafe Analyse der Problematik. Nachdem ich diesen Beitrag gehört habe, ist mir persönlich auch ein wenig klarer geworden, was bei mir im Zusammenhang mit der digitalen Fotografie ein zunehmendes Unbehagen auslöst. Dies ist auch mir besonders aufgefallen, als ich die Ergebnisse "guter" Handy-Kameras gesehen habe und mir klar wurde, dass hier doch einiges durch Software / KI "zurechtgerechnet" sein muss. Schade ist halt, dass man den Zustand aus den Anfangszeiten der digitalen Fotografie scheinbar nicht konservieren kann. Damit meine ich eine Technik, bei der der Sensor eben nur ein einfacher zu handelnder Ersatz für den Film darstellt und digitale Manipulationen in der Kamera auf das Mindeste beschränkt bleiben bzw. nur dem Zweck dienen, das aufgenommene Bild/Licht so realistisch wie möglich abzuspeichern. Das wäre für mich im weitesten Sinne dann auch noch Malen mit Licht. Der "chemische Sensor" wäre dann nur duch einen elektronischen ersetzt.